Samstag, 30. Juni 2012

Lieblings-Käsekuchen

Im Hause Spielwiese gibt's keine Diskussionen darüber, welches der weltbeste Käsekuchen ist - das ist nämlich eindeutig der, den meine Tante macht. Locker, leicht, quarkig, einfach perfekt. Sie war so nett, mir schon vor einiger Zeit das Rezept zu schicken.

Da Alice den perfekten Käsekuchen sucht, war es also an der Zeit, das Rezept endlich nachzubacken!

Lieblings-Käsekuchen

Ich habe die Zutaten halbiert und eine kleine Backform gefüllt. Meine 18er Form war etwas zu klein für die Hälfte der Quarkmasse, was aber kein Problem war - den Rest habe ich einfach so aufgefuttert. ;-)

Donnerstag, 28. Juni 2012

Bierbrötchen

Ja, Robert hat recht - es gibt zurzeit mehr Blog-Events als der Monat Tage hat. Einige gehen total an mir vorbei, viele fordern mich und machen Spaß, manche laufen nebenbei, andere schaffe ich nicht oder es passt gerade nicht oder mich interessieren die Themen nicht - und manche übersehe ich irgendwie. So war's mit dem aktuellen Bread Baking Day, den Zorra ausrichtet.

Bread Baking Day # 51 - Bread with beer for 5th anniversary / Brot mit Bier zum 5. Geburtstag! (last day of submission/Abgabeschluss July 1st, 2012)Bei den BBDs mache ich schon lange nicht mehr mit - dafür reicht die Zeit nicht, außerdem backe ich Brot nur sehr selten. Aber diesmal ist es ein Jubiläum, ganze 5 Jahre gibt es diesen Event schon. Beim ersten Mal hatte ich mitgemacht, seitdem kaum mehr. Aber für so ein Jubiläum?! :-)

Schön also, dass ich das Logo heute doch zufällig noch gesehen habe. Das Thema ist Bier und da ich seit einigen Jahren in der Region mit der höchsten Brauereidichte der Welt lebe, kann ich was Bier angeht natürlich aus dem Vollen schöpfen.

Bierbrötchen

Brot mit Bier habe ich natürlich noch nie gebacken... Das Wort Brot habe ich daher einfach etwas weiter ausgelegt und nach einem Rezept für Brötchen gesucht. Fündig wurde ich beim Bayerischen Brauerbund bzw. einer Seite, die sich darauf beruft.

Die Zubereitung ist total einfach und geht sehr schnell. Es ist kein Hefeteig; neben Backpulver sorgt das Bier für eine gewisse Lockerheit. Man mischt alle Zutaten zusammen und setzt mit einem Esslöffel Häufchen auf ein Blech.

Zubereitung Bierbrötchen
Das wird dann gebacken, fertig.

Ich habe Huppendorfer Bier verwendet, das mir sehr gut schmeckt. Den Rest davon habe ich einfach getrunken, während die Brötchen im Ofen waren. :-)

Hier nochmal ein Foto des Teigs und der Bierflasche. Der Teig ist relativ flüssig. 

Zubereitung Bierbrötchen
Als die Brötchen dann aus dem Ofen kamen, war ich erst etwas frustriert... Sie sind relativ klein geblieben und ich hatte Angst, dass sie hart sein würden. Murks-Gefahr... ;-)

Bierbrötchen - angerissenZum Glück war das nicht der Fall! Die Bierbrötchen sind zwar etwas kompakter und anders als 0815-Hefebrötchen, was ja eigentlich logisch ist. Dafür sind sie sehr aromatisch und haben eine gute Struktur und eine leckere Kruste.

Mich erinnerten sie an Vinschgauer, die ja auch eine etwas andere Konsistenz haben.

Hier das Rezept:

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Bierbrötchen
Kategorien:Backen, Brot, Bierteig, Snack
Menge:1 Rezept

Zutaten

100Gramm Weizenmehl Type 405
150Gramm Weizen; frisch gemahlen
1/2Teel. Salz
1geh. TL Backpulver
1/2Essl. Brotgewürz*
250ml Oberfränkisches Vollbier

Quelle

 nach Bayerischer Brauerbund e. V., gefunden bei www.
 arberland-bayerischer-wald.de
 Erfasst *RK* 28.06.2012 von
 Barbara Furthmüller

Zubereitung

Alle Zutaten miteinander vermengen. Zuletzt das Bier dazugeben und kurz unterrühren. Der Teig ist sehr weich und dünnflüssig.

Mit Hilfe von zwei nassen Esslöffeln ca. 8 bis 10 kleine Brötchen auf ein Backblech (gefettet oder mit Backpapier belegt) geben. Ca. 30 bis 40 Minuten bei 180°C Ober-/Unterhitze (160°C Umluft) backen.

* Mein Brotgewürz habe ich selbst gemixt: Etwas Fenchel, Kümmel, Koriander und ein Hauch Sternanis im Blitzhacker (Moulinette o.ä.) shreddern. Fertig.

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Genial dazu passt natürlich ein Obatzter mit dem gleichen Bier als Zutat.

Kürzlich habe ich eine Version mit geräuchertem Paprikapulver ausprobiert (ein Mitbringsel von Zorra letzten Sommer), das war als Variation auch superlecker!




Für Brot gibt's eine eigene Kategorie. Weitere Rezepte mit Bier hier auf dem Blog:
Die Bierbrötchen sind mein Beitrag, kurz vor knapp. Bis zum 1. Juli habt Ihr noch Zeit für Brote mit Bier.

Mittwoch, 27. Juni 2012

Erdbeer-Sorbet

Auch wenn der Sommer sich immer nur stundenweise zeigt, habe ich natürlich Appetit auf Eis. :-)

Da ich kürzlich so super aromatische Erdbeeren vom Bauern aus der Region bekam, wollte ich damit ein ganz klassisches Erdbeer-Sorbet zubereiten.

Erdbeer-Sorbet

Statt Zuckersirup kam ich auf die Idee, einen Rest von meinem selbstgemachten Holunderblütensirup, der nicht mehr in die Flaschen gepasst hatte, zu verwenden. - Genial!

Dienstag, 26. Juni 2012

Tomatensalat

Wenn die Sonne mal durchspechtet und man dann noch das Glück hat, einen Vorrat sonnenverwöhnter Tomaten ergattert zu haben, wird's höchste Zeit für Tomatensalat!

Hier ein ganz einfaches Rezept, das durch die frischen Kräuter schön sommerlich schmeckt.

Tomatensalat
Einfach, farbenfroh, aromatisch - lecker!

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Schneller Tomatensalat
Kategorien: Salat, Kalt, Tomate, Sommer
Menge: 1 bis 2 Personen

Zutaten

2Handvoll Kleine Tomaten
1/2  Rote Zwiebel
   Salz, Pfeffer
1Essl. Weißweinessig
2-3Essl. Olivenöl
1/2-1Teel. Senf
1Handvoll Oregano oder Majoran
 Einige Basilikumblätter

Quelle

 Erfasst *RK* 26.06.2012 von
 Barbara Furthmüller

Zubereitung

Tomaten waschen, den Strunk entfernen und in Viertel schneiden. Zwiebel schälen und in Würfel oder Stücke schneiden. Kräuter etwas hacken oder rupfen.

Essig, Salz, Pfeffer und Senf in eine kleine Schüssel geben und mit dem Schneebesen verrühren. Olivenöl unterschlagen. Tomaten- und Zwiebelstücke dazu geben, ebenfalls die Kräuter. Alles gut vermischen.

Der Salat schmeckt sofort oder auch etwas durchgezogen sehr lecker und erfrischend.

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Montag, 25. Juni 2012

Indischer Senffisch

Bei dem Wetter zurzeit habe ich Appetit auf indische Küche, was natürlich super passt, da Tinas Event Gib dem Maharaja Futter noch läuft und ich nach dem Bhaji-Gemüse nochmal schnell etwas einfaches, indisches gekocht habe.

Indischer Senffisch
Ich habe das Bücherregal ausgemistet und bin dabei auf ein kleines Kochbüchlein gestoßen, das ich seit Anfang oder Mitte der 1980er Jahre besitze; eines meiner ersten Kochbücher. Erschienen ist es 1982, also vor 30 Jahren. Ich habe es mir damals selbst gekauft, und zwar bei irgendeiner kirchlichen Veranstaltung, wahrscheinlich irgendein Entwicklungshilfethema, wenn ich mich richtig erinnere. Ich denke, die Autoren waren da, bin mir aber echt nicht sicher, es könnte auch irgendjemand aus Asien gewesen sein, aber der Vortrag hatte mich damals beeindruckt. Am Buch gefiel mir, dass offensichtlich einigermaßen authentische asiatische Gerichte enthalten waren und die Rezepte sowohl auf englisch als auch auf deutsch abgedruckt waren.


Früher, zu Studentenzeiten, habe ich ab und zu daraus gekocht, vor allem den Senffisch indische Art (mein damals in Mealmaster erfasstes Rezept ist in allen möglichen Rezeptportalen zu finden). Da mir nach Fisch war und ich einen tiefgekühlten Wildlachs hatte, gab's das mal wieder.

Bitte vom Foto meines fertigen Gerichts nicht abschrecken lassen; ich hatte die ganze Menge Gewürze und Sud gemacht und nur ein einziges Fischfilet, also ungefähr ein Viertel des Rezepts, daher sieht der Lachs da drin so verloren aus.

Zubereitung Indischer Senffisch

Mit mehr Fisch wirkt's anders - aber die Liebe zum Blog und zu schönen Fotos geht nicht so weit, dass ich aus optischen Gründen mehr koche und dann entsorge, und ich mochte es suppig. ;-)

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Indischer Senffisch
Kategorien:Fisch, Salzwasser, Gewürze, Indien
Menge:1 Rezept

Zutaten

2Essl. Öl; ca.
1  Zwiebel
4  Knoblauchzehen
2  Kardamomkapseln
1-2Teel. Schwarzer Senf; gemörsert
1/2  Zimtstange oder ein Hauch Zimtpulver
3-4  Curryblätter
500Gramm Seefischfilet eines festen Fisches (TK geht auch)
1/2Tasse Wasser
1/2Tasse Essig
1/2Teel. Kurkuma
1  Zitrone; Saft davon
1Prise Salz
HZUM ANDICKEN DER SAUCE, WER MAG
1/2Tasse Joghurt

Quelle

 Nach Eileen Candappa, Harry Haas: Aroma und Appetit
 Erfasst *RK* 23.06.2012 von
 Barbara Furthmüller

Zubereitung

Zwiebel und Knoblauch fein schneiden. Öl in einem Topf oder einer Pfanne erhitzen und die Zwiebelwürfel dazu geben. Kardamom, Senf, Zimt und Curryblätter zufügen, alles verrühren und bei mittlerer Hitze Farbe nehmen lassen. Die Knoblauchwürfel dazu geben und kurz weiter brutzeln.

Das Fischfilet in mittelgroße Stücke schneiden und in die Pfanne oder den Topf geben. Ebenfalls Wasser, Essig und Kurkuma. Bei niedriger bis mittlerer Hitze dünsten lassen, ohne umzurühren. Evtl. die Pfanne etwas schwenken. Zitronensaft und Salz zufügen und kurz weiter dünsten.

Wer mag, kann etwas Joghurt unterrühren, um die Sauce anzudicken.

Das Gericht schmeckt würzig-säuerlich und eignet sich gut als Ergänzung zu milderen Gerichten. Dazu passt Reis.

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Das Buch ist eigentlich ganz interessant, auch wenn es schon etwas vergilbt ist. Es informiert über asiatische Zutaten, Kombination von Geschmacksrichtungen, Essen als Medizin, bietet viele verschiedene Rezepte und liefert weitere Informationen, z.B. dass ein gutes Currypulver nicht gelb ist - das war damals echt neu!

Aus dem Vorwort: "Auch wird die Küche nur zögernd wieder das, was sie immer gewesen ist: Herrin des Hinterhauses, d.h. des lebendigen Mittelpunkts der Wohnung. Die emanzipierte Frau schließt die Küchentür hinter sich zu und überlässt den Küchenbetrieb den Großfirmen. Der emanzipierte Mann macht aus der Küche einen Hobbyraum. Die Gewürzregale stehen voll mit minderwertigem Zeug, woran die Kleinbauern, traditionell die Lieferanten von Gewürzen, kaum noch Anteil haben. Rezepte werden sklavisch abgeschrieben und nachgekocht, es besteht weder eine Koch- noch eine Esskultur. Kurz: Der Konsum beherrscht die Szene." - Dieses 30 Jahre alte Vorwort des Kochbuchs will ich jetzt nicht weiter kommentieren.

Da ich aus dem Buch sicher schon 15 oder eher 20 Jahre nichts mehr gekocht hatte, passt der Beitrag ganz gut zu dem Blog-Event DKduW - Dein Kochbuch das unbekannte Wesen, den Foodfreak monatlich ausrichtet.



Der Senffisch ist gleichzeitig mein zweiter Beitrag für Foodinas Event.

Gib dem Maharaja Futter

Sonntag, 24. Juni 2012

Holunderblüten-Quark-Eis

Bei dem derzeitigen Aprilwetter schaut ja immer mal die Sonne raus und es ist dann gefühlte 20 Minuten schön warm. Perfekt für ein Eis! :-)

Da der Holunderblütensirup so lecker schmeckt und ich die Kombination mit Quark mag, kam ich auf die Idee, ein Holunder-Quark-Eis zu machen. Also habe ich etwas Quark mit dem Sirup glatt gerührt, ein wenig Sahne dazu gegeben und alles zu einem Eis rühren lassen.

Holunderblüten-Quark-EisDas Ergebnis schmeckt wunderbar aromatisch nach Holunderblüte und ist dermaßen cremig-lecker, dass ich mich reinlegen könnte!

Hier das Foto der Zubereitungsschritte; es ist ganz einfach.

Samstag, 23. Juni 2012

Holunderblütensirup

Wieder ein Grundrezept, für dessen Zubereitung es langsam Zeit wird.

Bei uns findet man noch blühende Holunderbüsche, in anderen Regionen ist es fast schon zu spät. Aber nächstes Jahr ist ja auch noch ein Jahr. ;-)

Holunderblütensirup

Ich habe mir vor gut einer Woche mein Fahrrad geschnappt und bin ein wenig durch die wunderschönen Felder gefahren, die am Fuße des Frankenwalds so schön mit Hecken separiert sind.

Diese Hecken bestehen aus verschiedensten Büschen, u.a. Schlehen und Holunder.

Hecken und Felder - Am Fuße des Frankenwalds

Innerhalb kürzester Zeit hatte ich meine mitgebrachten Tüten mit blühenden Holunderdolden gefüllt. Die Küche roch noch tagelang danach.

Die Zubereitung ist dann denkbar einfach und ich habe mich dieses Jahr an Julias Rezept von Chestnut & Sage gehalten, das keine Zitronensäure o.ä. enthält. Sie fasst außerdem ganz gut formuliert die verschiedenen Zubereitungsarten zusammen, die im Internet und überliefert so daher kommen.

Donnerstag, 21. Juni 2012

Aprikosen-Shake

Manchmal mag ich morgens ganz gerne irgendwelchen Smoothies oder Milchshakes.

Da ich kürzlich wieder so wunderbar aromatische Aprikosen bekam, habe ich damit improvisiert und sie zusammen mit etwas Joghurt, Wasser und Erdmandeln gemixt.

Aprikosen-Joghurt-Erdmandel-ShakeErdmandeln sind in unseren Breiten nicht so bekannt, da sie vor allem im Mittelmeergebiet vorkommen. Dort sind sie als Unkraut gefürchtet. In Spanien kennt man sie als chufa, Erdmandelmilch heißt dort horchata de chufa. Hierzulande bekommt man Erdmandeln als Flocken oder gemahlen. Sie sind ballaststoffreich und sättigen daher ganz gut, wenn man morgens nicht so viel runterkriegt. Sie sind zudem basisch.

Zubereitung Aprikosen-Joghurt-Erdmandel-Shake
Die Geschmäcker haben sich wunderbar ergänzt, der Shake war richtig lecker!

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Aprikosen-Joghurt-Erdmandel-Shake
Kategorien:Getränke, Milchmix, Aprikose, Frühstück
Menge:2 Portionen

Zutaten

3-4Aprikosen; aromatische verwenden!
2Essl.Erdmandeln, gemahlen
3-4Essl.Joghurt
EtwasWasser, lauwarm

Quelle

eigenes Rezept
Erfasst *RK* 14.06.2012 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Aprikosen waschen, vierteln und in einen Mixbecher geben. Die anderen Zutaten dazu geben und alles mit einem Stabmixer oder in einem Blender gut vermixen.

In Gläser gießen und mit jeweils einem Aprikosenschnitz dekoriert servieren.
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Dies ist mein zweiter Beitrag für den aktuellen Aprikosen-Event im Gärtner-Blog. Sus ist die Gastgeberin. 

Garten-Koch-Event Juni 2012: Aprikosen [30.06.2012]

Dienstag, 19. Juni 2012

Gemischtes Gemüse, indisch angehaucht

Bei Foodina gibt's häufig leckere indische Gerichte, die mir das Wasser im Munde zusammen laufen lassen. Bis zum Ende des Monats veranstaltet sie ein Blog-Event zum Thema Gib dem Maharaja Futter. Klar, dass ich da mitmache! :-)

Ich mag die indische Küche total gerne. Es ist zwar meist etwas aufwändig, die ganzen Gewürze zusammen zu suchen, zu mörsern und dann zu verwenden. Dafür wird man mit einem authentischen wunderbaren Geschmack belohnt.

Bhaji mit Aubergine, Zucchini, Karotten und KartoffelnInzwischen gibt es ja auch in Deutschland einige gute indische Restaurants und Asienläden, in denen man die Zutaten kaufen kann, um selbst indisch (oder indisch angehaucht, so wird's bei mir meist) kochen kann.

Gestern Abend habe ich schnell etwas indisches gekocht. In meinem alten Kochbuch der indischen Küche fand ich ein paar Rezepte für Bhaji, südindische Gemüse-Eintöpfe (Bhaji ist auch das Wort für frittierte nordindische Gemüsestücke, nicht verwechseln!), die mir als Anregung dienten. Ein Rest Tee stand noch herum, den nahm ich statt Salzwasser. ;-)

Zubereitung Bhaji mit Aubergine, Zucchini, Karotten und KartoffelnDie Zubereitung war nicht besonders kompliziert, einfach verschiedene Gemüse geschnibbelt, geköchelt, dazu eine Würzsauce aus Zwiebeln, Knoblauch, ganz viel Ingwer und viel Kreuzkümmel. Gehackte Tomaten und Currypaste (geht schnell...) dazu, nochmal alles zusammen geschmort, auf dem Teller mit Joghurt und Kräutern (eigentlich Koriander, aber das hatte ich leider keinen) bedeckt - fertig.

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Bhaji mit Aubergine, Zucchini, Karotten und Kartoffeln
Kategorien:Gemüse, Indien
Menge:4 Portionen ca.

Zutaten

150ml Salzwasser oder Earl-Grey-Tee
1  Aubergine
1 1/2  Zucchini
2  Karotten
1groß. Kartoffel
2-3Essl. Öl (z.B. Erdnussöl)oder Ghee; ca.
2  Zwiebeln, Frühlingszwiebeln o.ä.
3  Knoblauchzehen
   Ingwer; nach Geschmack, z.B. ein
   -- kinderfaustgroßes Stück
1Teel. Kreuzkümmel
1-2Essl. Currypaste
1Dose Gehackte Tomaten (400 g)
100ml Wasser
HZUM GARNIEREN
3-8Essl. Joghurt
   Koriander oder andere grüne Kräuter; gehackt

Quelle

 eigene Improvisation nach einer Anregung in
 Veronica Sperling & Christine McFadden: Indisch Kochen
 Erfasst *RK* 14.06.2012 von
 Barbara Furthmüller

Zubereitung

Aubergine, Zucchini, Karotten und Kartoffeln in Stücke, Scheiben oder Würfel schneiden. Am besten die Auberginen und Kartoffeln etwas kleiner und die Zucchini und Karotten etwas größer, da diese eine kürzere Garzeit haben.

Einen Topf oder einen Wok erhitzen, den Tee oder Wasser hineingeben und als erstes die Auberginen hinzufügen. Kurz köcheln lassen, dann die anderen Gemüsestücke hinzufügen. Ca. 10 Minuten kochen lassen, bis die Gemüse noch nicht ganz durch sind, aber nahe dran. Ab und zu durchschwenken.

Währenddessen Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer erst in dünne Scheiben schneiden und dann hacken.

Die Gemüse sollten jetzt den Großteil des Wassers oder Tees aufgesaugt haben. In einen Teller zum Zwischenlagern geben.

Öl oder Ghee in eine hohe Pfanne oder den Wok geben und gehackte Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer sowie den Kreuzkümmel dazu geben. Bei mittlerer Hitze ca. 3 Minuten unter Rühren braten. Currypaste, Tomaten und Wasser dazu geben und aufkochen. Die Temperatur reduzieren und 2 Minuten weiter köcheln lassen.

Die vorgekochten Gemüse hinzufügen und unterheben. Mit geschlossenem Deckel bei mittlerer Hitze nochmal ca. 5 Minuten kochen, bis die Gemüse gerade weich und gar sind.

Zum Servieren das Gemüsegericht in Teller geben, mit jeweils einem Klecks Joghurt und gehackten Kräutern bestreuen.

Das Bhaji schmeckt auch am nächsten Tag wieder aufgewärmt.

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Bhaji mit Aubergine, Zucchini, Karotten und KartoffelnGestern habe ich nur einen Teil gegessen, aufgewärmt schmeckt's nämlich auch fantastisch und so hatte ich heute ein schnelles Mittagessen. :-)

Auch wenn das nichts aufwändiges war, erinnert mich der Geschmack der indischen Küche immer an mein erstes Reinschnuppern in dieses Land, das mich seit meiner Kindheit fasziniert: Vor gut 7 Jahren (irre, wie die Zeit vergeht!) war ich mit ein paar Freundinnen für eine Woche in Indien, zwar nur das typische Touristendreieck Delhi, Agra, Jaipur, aber es war wirklich beeindruckend. Wer sich Appetit holen möchte: Mein ausführlicher Reisebericht mit vielen Fotos findet sich hier.

Das ist mein Beitrag für Foodina

Gib dem Maharaja Futter






Weitere indische Leckerheiten auf dem Blog: 

Sonntag, 17. Juni 2012

Aprikosentarte

Ich freue mich immer, wenn ich aromatische Aprikosen entdecke, die nicht nur gut duften sondern auch nach Aprikose schmecken. So habe ich kürzlich zugeschlagen. Einer zweiten Versuchung vor ein paar Tagen konnte ich ebenso wenig widerstehen: Eine kleine Tarteform lachte mich an, schnucklige 18 cm im Durchmesser, niedlich und für zwei Personen perfekt geeignet, finde ich... ;-)

Also lag es nahe, diese beiden Einkäufe zu verbinden.

Eigentlich wusste ich schon ungefähr, was ich machen wollte und habe in meiner Rezeptdatenbank auch ein passendes Rezept gefunden: In Südfrankreich gibt es wunderbare Tartes, außerdem fängt der Lavendel im Garten an zu blühen. Eine Aprikosen-Lavendel-Tarte sollte es also werden.

Ich habe die gesamte Teigmenge für eine große Tarteform zubereitet, etwas genascht und den Rest eingefroren; damit ist dann wann anders wieder schnell eine Tarte fabriziert.

Die Zutaten für den Belag habe ich ähnlich wie im Original gelassen, ein halbes Ei wäre mir zu kompliziert geworden, also wurde der Belag etwas dicker als im Originalrezept. Wir fanden allerdings, dass das so perfekt passte.

Während der Teig im Kälteschlaf ruhte, fand jedoch eine unerklärliche Dezimierung des Aprikosenbestands in der Küche statt. Eigentlich hatte ich 2,3 mehr Aprikosen als Belag geplant, aber so ging's auch... ;-)

Auch sonst war irgendwie der Wurm drin: Pinienkerne habe ich eigentlich immer im Vorrat, heute fand ich keine. Und Crème fraîche hatte ich auch nicht, also wurde es weniger provençalisch und mehr fränkisch, mit Schmand, was als Ersatz zum Glück gut funktionierte.

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Aprikosentarte mit Lavendel
Kategorien:Backen, Kuchen, Aprikose, Lavendel, Frankreich
Menge:1 Tarteform von 18 cm Durchmesser

Zutaten

HTEIG FÜR 2 KLEINE TARTES
200Gramm Mehl
3Essl. Zucker
1-2Prisen Salz
100Gramm Kalte Butter
1  Eigelb
1Essl. Crème fraîche oder Schmand
1/2  Unbehandelte Zitrone; die Schale
HBELAG
4-6  Aprikosen
3-5Zweige Lavendel mit Blüten
1-2Essl. Lavendelhonig oder Blütenhonig
1Essl. Butter
2Essl. Pinienkerne oder blanchierte Mandeln
1  Ei
1Essl. Crème fraîche oder Schmand

Quelle

 etwas abgewandelt nach Südfrankreich Küche & Kultur von
 Cornelia Schinharl, Jörg Zipprick, Gräfe u. Unzer,
 veröffentlich auf ZDF-Website 2004
 Erfasst *RK* 17.06.2012 von
 Barbara Furthmüller

Zubereitung

Die Tarteform mit etwas Butter einfetten.

Mehl, Zucker, Salz, Crème fraîche oder Schmand, Ei in eine Schüssel geben, Zitronenschale und Butter in kleinen Stücken dazu geben. Die Zutaten verkneten; das geht mit dem Knethaken der Küchenmaschine oder des Rührgeräts oder auch von Hand. Nicht zu lange kneten.

Den Teig zu zwei Kugeln formen. Eine Kugel einfrieren oder ein paar Tage im Kühlschrank lagern (man kann sie für eine weitere Tarte verwenden!), die zweite Kugel entweder mit den Fingern in die Tarteform drücken oder zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie dünn rund ausrollen und die Tarteform damit auskleiden. Die Tarteform für 30 Minuten ins Tiefkühlfach stellen.

Die Aprikosen waschen, halbieren und entsteinen. Die Blätter vom Lavendel abrupfen und mit einem Teil der Blüten grob hacken.

Den Backofen auf 220°C Ober-/Unterhitze, 200°C Umluft oder Gas Stufe 4 vorheizen. Den Teig in der Mitte des Ofens ca. 10-12 Minuten vorbacken.

Währenddessen Butter, Honig und gehackten Lavendel in einer Pfanne bei schwacher Hitze schmelzen. Die Aprikosenhälften darin etwas drei Minuten offen garen. Wenden und weitere drei Minuten garen. Etwas abkühlen lassen. Zwischenzeitlich die Pinienkerne oder Mandeln goldgelb rösten und danach sehr fein hacken.

Das Ei mit den gehackten Nüssen und der Crème fraîche bzw. dem Schmand verrühren. Diese Eimasse auf den vorgebackenen Teig geben und die Form etwas kippen, so dass die Masse gleichmäßig verteilt wird. Mit den Aprikosen belegen und den Honig-Butter-Lavendel-Sirup in die Kuhlen der Aprikosenhälften geben. Die Lavendelblüten zwischen den Aprikosen verteilen. Die Tarte nochmal ca. 18 Minuten backen.

Die Aprikosen-Lavendel-Tarte aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.

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Uns schmeckt die Tarte wunderbar, sie bringt ein Stück Südfrankreich auf den Tisch bei diesem Aprilwetter heute. 

Wer eine normalgroße Tarteform verwendet, kann eigentlich fast dasselbe Rezept verwenden, man braucht nur mehr Aprikosen. Eventuell könnte man die Eiermasse verdoppeln.

Im Originalrezept wird zum Servieren noch etwas Crème fraîche mit Lavendelhonig verrührt und damit Tupfen auf die Tarte gespritzt.  

Damit habe ich einen richtig leckeren Beitrag für den aktuellen Aprikosen-Event im Gärtner-Blog. Sus hat dieses schöne sommerliche Thema gewählt.

Garten-Koch-Event Juni 2012: Aprikosen [30.06.2012]

Da es sich um einen kleinen Kuchen handelt, darf die französische Aprikosentarte auch bei Hedonistins Kleine Kuchen Event mitmachen. Und außerdem ist heute Sonntag, und die Tarte war unser perfektes Sonntagssüß, die Sonne auf den Tisch brachte und uns in Erinnerungen an Reisen in die Provence schwelgen ließ.

Die Kombination Aprikose-Lavendel gab's hier schon mal als sommerliches Aprikosen-Lavendel-Eis.

Freitag, 15. Juni 2012

Frozen Orange Margarita

Nachdem das kürzlich so gut funktioniert hatte mit dem Frozen Daiquiri habe ich nochmal zugeschlagen und aus einem Rest wunderbar aromatischer Saftorangen eine andere Frozen Variante hergestellt.

Diesmal mit einem anderen Alkohol als Basis, nämlich mit Tequila.

Margaritas kenne ich als mexikanische Cocktails, die in den USA, Mexiko und der Karibik gerne getrunken werden. Eine sommerliche (bzw. tropische) Variante sind die Frozen Margaritas.

Frozen Orange Margarita
Schön ist, dass man neben den klassischen Versionen auch wunderbar mit verschiedenen frischen Früchten improvisieren kann. So kam ich auf die Idee, neben der Limette noch frisch gepressten Orangensaft zu verwenden, was schön nach Sonne schmeckte.

Zubereitungsschritte Frozen Orange Margarita

Bei den fruchtigen Versionen verzichtet man meist auf den typischen Salzrand, mir war es aber doch danach. Dazu dreht man ein Margaritaglas durch etwas Zitrussaft und wälzt es dann in grobem Salz.

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Frozen Orange Margarita
Kategorien:Getränke, Cocktail, Orange
Menge:2 Margaritagläser plus Nachschlag

Zutaten

1groß.Saftorange
1Limette
1Essl.Grobes Salz
10Eiswürfel; ca.
80mlTequila (ich hatte goldenen, weißer geht auch)
40mlOrangenlikör

Quelle

eigenes Rezept
Erfasst *RK* 21.05.2012 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Orange und Limette auspressen. Den Rand der Margaritagläser durch den Fruchtsaft ziehen und anschließend in das Salz tauchen, so dass ein Salzrand entsteht.

Eiswürfel, Orangensaft, Limettensaft, Tequila und Orangenlikör in einen Standmixer/Blender geben und kräftig mixen, so dass die Eiswürfel erst gecrusht und dann fein gemahlen werden, so dass eine eisig-cremige Konsistenz entsteht.

In die Gläser verteilen und sofort servieren.

Wer mag, kann mit einer Orangenscheibe dekorieren.
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Tipps für Margarita-Liebhaber:

Das Rezept für die klassische Margarita habe ich bereits vor 5 Jahren verbloggt, ebenfalls die gefrorene Variante mit Erdbeeren, die sog. Frozen Strawberry Margarita.

Auch sehr lecker im Geschmack und bombastisch in der Farbe und Cremigkeit ist die etwas exotischere Mango-Margarita.

Mittwoch, 13. Juni 2012

Karotten mit grünem Pilz-Gemüse

Ein leichtes Gemüsegericht zur Mittagspause hat den Vorteil, dass man davon nicht so müde wird. Zumindest mir geht das so.

Leicht geköchelt, gedünstet, angebraten, wie auch immer, ohne viel Schnickschnack - frisch, knackig, bunt, gesund und lecker.

Karotten mit grünem Pilz-GemüseGestern habe ich ein paar Karottenwürfel gegart und in einer Pfanne Pilze, Frühlingszwiebeln und etwas Zucchini angebraten. Das war mir noch nicht grün genug, also bin ich kurz raus in den Garten und habe Brennnesseln, Giersch und Löwenzahn geerntet.

Zubereitung Karotten mit grünem Pilz-Gemüse

Die Wildgemüse brachten Geschmack und Pfiff an das einfache Gericht. Mir hat's sehr gut geschmeckt.

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Karotten mit grünem Pilz-Gemüse
Kategorien:Gemüse, Karotte, Pilz, Wildkräuter, Frühling
Menge:1 Person

Zutaten

3Karotten
EtwasOlivenöl
1Frühlingszwiebel, Schalotte, o.ä
3-4Egerlinge, Champignons, o.ä
1/2Zucchini
1Handvoll
Wildkräuter bzw. Wildgemüse (Brennnesseln,
-- Giersch, Löwenzahn)
Gomasio, Pfeffer, Chili
1Essl.Frische Kräuter, z.B. Oregano und Basilikum
-- (Petersilie, Schnittlauch, was man mag)
1-2Teel.
Hochwertiges Öl

Quelle

Eigenes Rezept
Erfasst *RK* 12.06.2012 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Karotten waschen, je nach Gusto schälen oder so verwenden, der Länge nach halbieren und dann in Stücke schneiden. Mit etwas Wasser oder Gemüsebrühe in einen Topf geben und ein paar Minuten garen.

Frühlingszwiebel o.ä. in Stücke schneiden, ebenfalls die Pilze und die Zucchini. Alles zusammen mit etwas Öl in eine beschichtete Pfanne oder einen Wok geben und unter gelegentlichem Rühren anbraten. Wenn es zu heiß wird, etwas Karottenbrühe dazugeben. Brennnessel, Giersch und Löwenzahn grob hacken und unterheben, kurz weiter braten, damit die Brennnesseln zahm werden. Würzen.

Kräuter hacken. Die Pfanne vom Herd nehmen, gehackte Kräuter und Öl unterheben.

Die Karotten abgießen (falls Wasser übrig ist, kann man dieses trinken oder als Basis für eine Suppe verwenden) und auf einen Teller geben. Mit dem Pilz-Gemüse bedecken und sofort servieren.
=====

Karotten mit grünem Pilz-GemüseHier noch ein Detail auf meinem Teller.

Zum Würzen hatte ich Sesamsalz, das auch Gomasio genannt wird. Ich mag das ab und zu ganz gerne. Es soll basisch wirken und schmeckt angenehm würzig mit einem ganz leichten Crunch, der hier gut passt.




Und da das Essen so schnell gekocht war, reiche ich es ein beim Dauer-Event Cucina Rapida von Man kann's essen

Montag, 11. Juni 2012

Knoblauchbutter

Neben Kräuterbutter gehört auch Knoblauchbutter zu den Klassikern, die ich immer wieder gerne mag.

Knoblauchbutter ist wunderbar vielfältig einsetzbar: Besonders lecker schmeckt sie auf frisch gegrilltem Röstbrot, wie hier vor ein paar Tagen bei uns.

Knoblauchbutter auf Röstbrot mit Kater
Nein, der Kater mag keinen Knoblauch und sollte auch keinen fressen. Aber er schnuppert gerne.

Superlecker ist Knoblauchbutter natürlich auf Baguette geschmiert und im Backofen etwas geschmolzen, so ganz leicht ins Brot eingesaugt und am Rand knusprig, als sog. Knoblauchbaguette. Mmmhmmm!

Knoblauchbutter verfeinert auch gekochte Kartoffeln, ein gebratenes oder gegrilltes Steak oder sogar Pasta. Der Phantasie sind fast keine Grenzen gesetzt. Und die Zubereitung ist einfach.

Zubereitungsschritte Knoblauchbutter

Knoblauchbutter hält sich im Kühlschrank ein paar Tage und lässt sich auch prima einfrieren.

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Knoblauchbutter
Kategorien:Grundrezept, Aufstrich, Knoblauch
Menge:1 Portion

Zutaten

125Gramm Butter; zimmerwarm
3  Knoblauchzehen
   Salz (z.B. Fleur de Sel); nach Geschmack
1Prise Pfeffer; frisch gemahlen (weiß oder schwarz)

Quelle

 Standardrezept
 Erfasst *RK* 21.05.2012 von
 Barbara Furthmüller

Zubereitung

Butter mit dem Handrührgerät oder der Küchenmaschine weiß-schaumig rühren. Knoblauch schälen und durch eine Knoblauchpresse dazu geben. Salz und Pfeffer dazu streuen.

Alles gut vermischen (das geht z.B. mit einer Gabel) und abschmecken.

Tipps: Mit der Menge an Knoblauch kann man etwas variieren, je nach Größe und Schärfe der Knollen einfach mehr oder weniger nehmen.

Knoblauchbutter lässt sich auch in großen Mengen herstellen und einfrieren. Wer mag, kann die Masse in einen Spritzbeutel geben und Rosetten o.ä. spritzen. Oder in Folie wickeln und einfrieren.

Ein Klassiker ist Knoblauchbutter auf Baguette oder Ciabatta: Brot aufschneiden, Butter aufstreichen und alles im Backofen etwas erwärmen, so dass die Knoblauchbutter zerläuft. Superlecker!

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Alternativ kann man natürlich auch noch ein paar Kräuter oder andere Gewürze zufügen.

Knoblauchbutter

Aber ich mag sie am liebsten pur.

Mit dieser typischen Grill-Beilage nehme ich an der von Jan durchgeführten Blogparade Grillen teil. Das Oberthema ist ja Küchenausstattung, und er meint, auch wenn das Grillen meist draußen stattfindet, so passieren die Vorbereitungen meist drin. Stimmt. Wobei eine Außenküche schon auch ihre Vorteile hat! :-)

Grillen mag ich nur, wenn's nicht regnet und nicht allzu kalt ist und unter der Woche ist selten dafür Zeit. Als Zubehör haben wir Grillzangen und große Grillgabeln, vor allem zum Auftun und Wenden bzw. Runternehmen des Grillguts. Auch solche Fischgitterroste hatten wir schon. Ich habe eine Kategorie Grillen auf dem Blog, die allerdings nicht sonderlich gefüllt ist. Oft bleibt's doch bei dem typischen: Fränkische Bratwürste schmecken immer gut, ebenfalls Gemüse. Dazu dann ein Salat, Dip oder eine selbstgemachte Kräuter- oder Knoblauchbutter - lecker!

Wir hatten schon die verschiedensten Grills und eigentlich will ich mir irgendwann einen recht großen selber bauen, so nach südamerikanischem Muster... ;-) Nachdem wir unseren letzten Grill verschenkt haben, weil er zu klein für das viele Gemüse war, haben wir nun einen provisorischen aus dem Baumarkt. Der ist auch zu klein, vor allem für das Bierdosen-Hähnchen

Donnerstag, 7. Juni 2012

Frozen Strawberry Daiquiri mit dem Standmixer

Nachdem ich gestern die Heizung brauchte, um in meinem Büro nicht zu erfrieren, gab's heute zum Glück wieder über 20°C.

So langsam wird es nämlich Zeit für den aktuellen Blog-Event im Kochtopf, den diesmal Amika ausrichtet. Sie wünscht sich Badewetter und viele eisgekühlte Erfrischungen. 

Blog-Event LXXVIII - EISgekühlt (Einsendeschluss 15. Juni 2012)

So heiß war es leider noch nicht, dass ich mir eisgekühlte herzhafte Gerichte, kalte Suppen o.ä. gewünscht hätte. Aber warm genug für einen eisgekühlten Cocktail ist immer und fürs Foto kam sogar kurz die Sonne raus. :-)

Frozen Strawberry Daiquiri
Ich hatte noch wunderbar aromatische Erdbeeren aus der Region, daher kam ich auf die Idee, diese als Basis für einen Erdbeer Daiquiri zu verwenden.

Da ich seit kurzem einen Standmixer habe, der Eiswürfel zermahlen kann, habe ich das gleich ausgiebig getestet - und es hat super funktioniert!

Zubereitungsschritte Frozen Strawberry Daiquiri

Hier meine Vorgehensweise, wobei man mit den Mengen etwas variieren kann, je nach persönlichem Geschmack.

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Frozen Strawberry Daiquiri
Kategorien:Getränke, Cocktail, Erdbeere
Menge:5 bis 6 Martinigläser (750 ml ca.)

Zutaten

200-250GrammErdbeeren
10-15Eiswürfel
100-150mlWeißer (oder goldener) Rum
2Limetten
2Teel.Rohrzuckersirup (alternativ Erdbeersirup,
-- Agavendicksaft, o.ä.)

Quelle

Klassiker, meine Version
Erfasst *RK* 07.06.2012 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Wer mag, kann die Cocktailgläser kalt stellen bzw. kurz einfrieren, um sie zu frosten.

5-6 schöne Erdbeeren als Deko beiseite legen. Die restlichen Erdbeeren vom Strunk befreien und halbieren. Wer mag, kann sie für ca. 1-2 Stunden in den Tiefkühler geben.

2-3 dünne schöne Scheiben aus den Limetten schneiden, den Rest auspressen.

Die Gläser mit Erdbeere und jeweils einer halben Limettenscheibe dekorieren.

Erdbeerhälften, Limettensaft, Rum und Sirup zusammen mit den Eiswürfeln in einen Standmixer/Blender geben und kräftig mixen, so dass die Eiswürfel schön zerkleinert werden. Je nach persönlichem Geschmack darf es etwas flüssiger oder so fest eisig (frozen) sein, dass ein Strohhalm darin stecken bleibt.

In die Gläser verteilen, servieren und genießen.
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Frozen Strawberry Daiquiri
Der Frozen Strawberry Daiquiri ist ein Klassiker, den ich immer wieder gerne mag. Alkoholische Basis für Daiquiris ist Rum.

Frozen und mit den Erdbeeren schmeckt er wunderbar erfrischend, fruchtig, leicht süß, aber durch die Limette doch mit genügend Säure. Optimal erfrischend, eisgekühlt - perfekt!

Der Standmixer hat die großen Eiswürfel also gepackt, wobei ich zwischendurch immer mal Pausen einlegte. Nach 2 Minuten schaltet er sich zur Sicherheit ab, dann muss man etwas warten, bis es weiter geht.

Den Standmixer habe ich zur Verfügung gestellt bekommen. Das kam so: Als Blogger kriegt man eine Menge verschiedenster Mails mit Angeboten zu Linktausch mit kommerziellen Seiten, Teilnahme an Rezepteportalen, ob man Bücher oder Produkte testen oder gar an einem Kochkurs teilnehmen möchte, oder was auch immer. Die meisten dieser Mails überlese und ignoriere ich, aber manchmal bleibe ich doch länger hängen, überlege eine Weile und sage zu. Ich schreibe das auch jeweils deutlich in den Beitrag rein, weil mir Transparenz in der Blogosphäre wichtig ist. Bei mir sind auch schon Blogs wieder aus der Linkliste (oder zumindest der aktuellen Lesefutter-Liste) raus geflogen, weil mir zu viel Werbung darin auftauchte oder ein gesponserter Produkttest nicht deutlich als solcher gekennzeichnet war. Aber das ist meine Meinung, jeder wie er mag.

Vor einiger Zeit kam mal wieder eine Mail, bei der ich auch nicht nein sagen konnte. ;-)


Angeschrieben hat mich die Mitarbeiterin einer PR-Agentur, die für Russell Hobbs arbeitet. Bisher kannte ich diese ursprünglich englische Marke ehrlich gesagt nur von den Toastern mit dem klassisch-schönen Design...

In der Mail stand "Die Marke Russell Hobbs geht auf die britischen Erfinder Bill Russell und Peter Hobbs zurück, die 1952 den ersten Kaffeebereiter mit Warmhaltefunktion entwickelten. In den nächsten 50 Jahren wurde Russell Hobbs zunächst Weltmarktführer für automatische Wasserkocher und erweiterte sein Sortiment dann konsequent auf den gesamten Küchenbereich. Besonderen Wert legt man bei Russell Hobbs auf herausragendes Design in Verbindung mit ausgefeilter Funktionalität. So konnte die Marke bereits etliche namhafte Designpreise erringen. Seit November 2010 gehört Russell Hobbs zur weltweit agierenden Spectrum Brands Gruppe." Okay, wieder was gelernt. Nicht nur Toaster. ;-)

Mir wurde angeboten, dass ich 1-2 Artikel kostenfrei zur Verfügung bekomme. Natürlich würde man sich freuen, wenn die kleinen Küchenhelferlein dann auch Erwähnung auf meinem Blog finden würden. Keine Pflicht also, so mag ich das. Also habe ich zugesagt und mir etwas ausgesucht. Ehrlich gesagt wollte ich nur ein Teil (ich habe einen etwas teuren Geschmack und wollte nicht so gierig sein), aber ich schrieb noch ein zweites mit auf, hatte aber so formuliert, dass ich mich über eines schon freuen würde, aber wenn... Ein paar Tage später kamen zwei Pakete. :-)

Dann war's bei mir recht stressig und so kam ich erst vor kurzem dazu, wenigstens das erste Teil auszuprobieren. Die Verarbeitung des Standmixers gefällt mir: Massiv genug, mit Saugnäpfen, die für einen sicheren Stand sorgen und mit einem Gefäß aus Kunststoff (nicht Glas) mit dem Vorteil, dass es leicht ist und bei so Schusseln wie mir nicht so schnell kaputt geht, aber mit dem Nachteil, dass man darin keine kochend heißen Flüssigkeiten mixen kann.

Eiswürfel zerkleinern im MixerEntscheidend war für mich neben dem Design, dass der Mixer auch Eiswürfel zerkleinern kann. Daran scheitern nämlich viele Geräte. Ich hatte schon einige Standmixer (englisch: Blender) oder auch Smoothie Maker, die meist einige Nachteile hatten. Wichtig ist mir nämlich auch, dass die Teile gut sauber zu kriegen sind. Bei diesem lässt sich die Messereinheit vom Mixbehälter trennen, so dass sie separat zu reinigen ist. Das klappt also wunderbar. Allerdings muss man darauf achten, dass man beide wieder ordentlich verschraubt, sonst gibt's eine Sauerei (ja, das ist mir schon passiert!), weil unten alles raus läuft. ;-)

Danke an Russell Hobbs, bisher habe ich wie gesagt nur den Standmixer ausprobiert und der funktioniert prima!

Dienstag, 5. Juni 2012

Vanille-Essenz selber machen

Hier wieder ein Grundrezept. Vanille-Essenz bzw. Vanilleextrakt oder in amerikanischen Rezepten Vanilla Extract taucht in vielen Rezepten auf.

Sie lässt sich ganz einfach selber herstellen.

Vanille-Essenz (Vanilla Extract)
Einfach (ausgekratzte) Vanilleschoten mit Alkohol ansetzen und warten. Fertig. :-)

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Vanille-Essenz (Vanilla Extract)
Kategorien:Einmachen, Grundrezept, Vanille
Menge:1 Rezept

Zutaten

1Schraubglas
150-250mlWodka, Cognac, Wodka, Korn o.ä.; ca.
2-3Vanilleschoten

Quelle

Standardrezept nach Tipps im Rezkonv-Forum
Erfasst *RK* 08.04.2012 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Das Schraubglas und den Deckel mit kochendem Wasser sterilisieren: Beides am besten in eine Edelstahlspüle stellen (damit das Glas nicht springt), dann kochendes Wasser hineinkippen, ein paar Minuten stehen lassen, abgießen.

Vanilleschoten der Länge nach halbieren, auskratzen. Das Vanillemark entweder anderweitig verwenden oder in das Schraubglas geben. Die Vanilleschoten in ca. 2-5 cm lange Stücke schneiden und in das Glas geben. Mit Alkohol begießen.

Den Deckel auflegen und das Glas schließen. Kurz schütteln und mindestens 4 Wochen an einem dunklen Ort ziehen lassen. Wer mag, kann zwischendurch auch ab und zu mal schütteln.

Tipps:

Für die Vanilleessenz eignen sich auch ausgekratzte Vanilleschoten. Man kann auch immer wieder Vanilleschoten, die man vom Auskratzen übrig hat, oder auch etwas Alkohol nachgießen.

Wer Vanillemark drin hat und es feiner mag, kann die Essenz auch durch einen Kaffeefilter oder ein Tuch seihen.
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Wenn ich die Preise für Vanilleschoten im Einzelhandel sehe, wäre das Luxus. Vor fünf Jahren bin ich zum Glück auf Petras Tipp gestoßen und kaufe seitdem regelmäßig online bei Madavanilla ein, inzwischen nicht nur Vanille.

Und da ich gerade bei Tipps bin: Über Johannes' Blog stuttgartcooking habe ich vor längerer Zeit von der Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall erfahren, die andere hochwertige Gewürze anbietet, auch mit Online-Shop. Dort habe ich u.a. guten Zimt, Urwaldpfeffer und weitere Naturgewürze gekauft.

Beide Bezugsquellen kann ich empfehlen. Mich wundert immer, welche Preise für Gewürze minderer Qualität oder Gewürzmischungen seltsamer Zusammensetzung verlangt werden. Dabei ist es durchaus machbar, auf Qualität, Umweltfreundlichkeit und fairen Handel zu achten und dafür wunderbare preis-werte Ware zu erhalten, mit der es Spaß macht, in der Küche zu werkeln. Man schmeckt's auch, finde ich.