Dienstag, 31. Mai 2011

Nachgemacht: Erdbeer-Spargel-Salat

Zurzeit gibt es ja frische Erdbeeren und Spargel aus der Region. Beide sind lecker, gesund und lassen sich auch wunderbar kombinieren. Petra mag einen Salat aus Erdbeeren, weißem Spargel und Rucola so gerne, dass er zum wiederholten Mal auf Brot und Rosen darf.

Ich hatte keinen Rucola da und habe daher mit normalem grünen Pflücksalat improvisiert. Das war auch gut. Ein idealer Salat für einen frühlingshaften, warmen Tag.

 Erdbeer-Spargel-Salat

Freitag, 27. Mai 2011

Erdbeereis mit Vanille

Ein Klassiker zur Erdbeerzeit - das gibt's jedes Jahr, immer mal anders, meist improvisiert aus Erdbeeren, Sahne und Milch.

Entscheidend ist, dass man wirklich sonnenverwöhnte, aromatische Erdbeeren bekommen, eine möglichst gute Sorte. Nur dann schmeckt es richtig gut. Wie immer ist also die Qualität der Zutaten entscheidend fürs Ergebnis.

Zubereitung Erdbeereis mit Vanille

Da Erdbeeren auch gut zu Vanille passen (ich mag z.B. diese Erdbeer-Vanille-Konfitüre), habe ich diesmal mit Vanille experimentiert und ein gutes Eis erhalten.

Sonst kann man einen Schuss Zitronensaft oder auch gar nichts weiter nehmen. Je nach Geschmack.

Erdbeereis portionieren und einfrieren

Wenn man mehr macht, als man gerade essen kann, lohnt es sich, die Eismasse gleich zu Kugeln zu formen und separat einzufrieren.
Ich lege die Kugeln dabei auf ein mit Frischhaltefolie bezogenes Schneidebrett, friere alles ein und fülle die Kugeln wenn sie hart sind in einen Gefrierbeutel um. Da kein Ei enthalten ist, hält sich das Eis relativ lange.

Donnerstag, 26. Mai 2011

Blog-Studie

Derzeit findet eine Blog-Studie statt, die Stefan Mayer, ein Diplomant der Uni Mainz durchführt.

Fachbereich Psychologie, Abteilung Persönlichkeitspsychologie und Diagnostik klingt interessant. Wer weiß, was da rauskommt! :-)

Stefan hatte mich angeschrieben, ich habe bereits teilgenommen und möchte anregen, dass Ihr, sowohl Blogger oder auch explizit gewünscht Blog-Leser ein paar Minuten investiert und dabei mitmacht.

Es geht um Blogs allgemein, also nicht nur um Foodblogs.

Auszüge aus Stefans Mail:
Hi Barbara, ich führe im Rahmen meiner Diplomarbeit eine Studie zu Blogs durch. Erstmals soll es dabei nicht nur um die Autoren von Blogs gehen, sondern um das »große Ganze«, also sowohl um Autoren, als auch um deren Leser. Anhand einiger Fragen zur Nutzung und zu Beweggründen wie auch anhand ein paar standardisierter Fragebögen hoffe ich, einen tieferen, wissenschaftlichen Einblick in die Blog-Welt zu bekommen. Also Fragen wie »Sind sich Blog-Autor und Leser ähnlich? Was bewegt einen dazu, ein Blog zu führen. Oder eines zu lesen? Entstehen vielleicht sogar Freundschaften durch Blogs?«
Als kleine Aufwandsentschädigung kann man allgemeines Feedback zur Studie oder ein persönliches Feedback zu den eingesetzten Fragebögen erhalten. Außerdem gibt es eine Verlosung über 5 x 50 EUR unter allen Teilnehmern. Das Ausfüllen der Umfrage dauert zwischen 15–20 Minuten.

Hier geht’s los, bis zum 31.05.2011, also am besten sofort loslegen: Blog-Studie.

Montag, 23. Mai 2011

Jiaozi mit Frühlingszwiebeln und Shrimps

Diesen Monat will Sus Rezepte mit Frühlingszwiebeln sehen. Dieses Gemüse habe ich eigentlich immer daheim, weil man damit wunderbar flexibel ist.

Ich bin kein großer Fan von normalen Zwiebeln, daher verwende ich oft Frühlingszwiebeln stattdessen. Im Garten angebaut habe ich Frülingszwiebeln jedoch noch nie. Lauch hatte ich mal versucht, der kam nicht mal an die Größe von Frühlingszwiebeln ran. ;-)

Für den Event wollte ich etwas besonders machen und habe lange überlegt, bis mir einfiel, dass ich chinesische Teigtaschen machen könnte. Dafür nutzt man gerne Frühlingszwiebeln. Und irgendwie passen Shrimps dazu - da waren noch welche im Tiefkühlgerät.

Also, gesagt getan. Nach dem Grundrezept für Jiaozi einen Teig angerührt, Frühlingszwiebeln, Knoblauch, Ingwer gehackt, Shrimps und Sojasauce dazu, sieden lassen - fertig. :-)

Da ich die Jiaozi nur für mich gemacht habe, habe ich mir nicht allzu viel Mühe gemacht; sie sehen nicht besonders hübsch aus. Man hätte den Teig auch etwas dünner auswellen können, aber ich mag sie so.

Als Jiaozi-Wellholz haben wir vor vielen Jahren übrigens mal einen Kochlöffel oder ein anderes Holzküchengerät abgesägt.

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Jiaozi mit Frühlingszwiebeln und Shrimps
Kategorien:Teigware, Teigtasche, Meeresfrüchte, China
Menge:1-2 Personen

Zutaten

HTEIG
150GrammMehl
75mlLauwarmes Wasser; ca.
HFÜLLUNG
1/2BundFrühlingszwiebeln
1HandvollShrimps
2Essl.Dunkle Sojasauce
1Teel.Geröstetes chinesisches Sesamöl
Chili oder Sambal Oelek
1Knoblauchzehe; gehackt
1/2Teel.Ingwer; gehackt
HTUNKE
1-2Essl.Sojasauce
1-2Essl.Dunkler chinesischer Essig
1Knoblauchzehen; gehackt
1/2Teel.Ingwer; gehackt

Quelle

spontan improvisiert, evtl. in China mal so ähnlich
gegessen (?)
Erfasst *RK* 20.05.2011 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Mehl und Wasser am besten mit den Händen zu einem Teig kneten. Etwas ruhen lassen.

Währenddessen die Füllung zubereiten. Shrimps je nach Größe hacken oder ganz lassen, mit Sojasauce übergießen und etwas ziehen lassen. Knoblauch und Ingwer hacken. Frühlingszwiebeln rüsten und klein schneiden. Alle Zutaten für die Füllung gut vermischen.

Für die Tunke sämtliche Zutaten mischen und beiseite stellen. Hier kann man nach Geschmack auch improvisieren, anderes Mengenverhältnis, etwas weglassen oder zufügen.

Einen großen Topf mit Wasser füllen und aufkochen lassen.

Die Zeit, bis das Wasser kocht, nutzt man, um die Jiaozi zubereiten: Den Teig nochmal kurz durchkneten und zu einer langen wurstförmigen Rolle formen, diese in gleichgroße Stücke schneiden - oder einfach kleine Portionskügelchen abreißen.

Mit einem kleinen Nudelholz runde Kreise von etwa 5-7 cm Durchmesser ausrollen. Jeweils einen Teigkreis auf eine Handfläche nehmen und etwas von der zubereiteten Füllung in die Mitte legen. Mit Daumen und Zeigefinger die Teigscheibe zur Hälfte falten und die Ränder mit beiden Händen gut zusammendrücken. Den Jiaozi einen Schubs geben, so dass sie die typische Form bekommen und "sitzen". Die fertigen Jiaozi auf ein Brett oder eine Bambusmatte setzen.

Die Teigtaschen portionsweise kochen: Soviele Jiaozi in den Topf legen, dass sie noch genügend Platz haben. Die Jiaozi einmal umrühren, damit sie nicht aneinanderkleben. Das Wasser wieder aufkochen lassen und eine Tasse kaltes Wasser zugeben. Diesen Vorgang noch zweimal wiederholen, dann sind die Jiaozi gar und werden sofort serviert.

Zum Essen die Jiaozi mit den Stäbchen aufnehmen, kurz in die vorbereitete Tunke tauchen und genießen!

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Im Blog gibt es übrigens 37 weitere Rezepte mit Frühlingszwiebeln als Zutat. Aber nicht als Hauptzutat. :-)

Also ein perfekter Beitrag für den aktuellen Event, den Sus vom Corumblog diesen Monat im Gärtner-Blog ausrichtet. Bis Ende des Monats habt Ihr noch Zeit für Beiträge mit Frühlingszwiebeln.

Auch wer kein eigenes Blog, aber ein Rezept (möglichst mit Foto) beisteuern möchte, kann teilnehmen. Dafür haben wir noch dieses Blog, in das Sus dann die Beiträge einstellt.

Garten-Koch-Event Mai 2011:  Frühlingszwiebel [31.05.2011]

Donnerstag, 19. Mai 2011

Gebratene Minispargel mediterran

Dieser Post war vor einer Woche schon mal online, ist dann aber durch die Probleme, die Blogger hatte, verschwunden. Hier ist er noch einmal. :-)

Ist ja immer noch lecker! ;-) Ich habe versucht, die Kommentare zu retten und packe sie unten als ersten Kommentar ran.

Es ist Frühling und überall gibt es frischen Spargel vom Bauern zu kaufen. Vor ein paar Tagen habe ich mir südlich von Frankfurt welchen am Straßenrand gekauft, der sehr frisch und lecker war.

Interessant fand ich, dass neben normalen Spargeln auch sog. Minispargel angeboten wurden. Die gibt's bei uns nicht.

Es sind einfach richtig kleine Spargelchen, weiß, zart; man muss sie nicht mal schälen - und roh oder als Suppeneinlage sind sie perfekt.

Mir war dennoch nach etwas leicht angebrutzeltem und so habe ich vor ein paar Tagen abends noch schnell etwas gebrutzelt aus den Zutaten, die gerade da waren: Kirschtomaten, Rucola, die Minispargelchen, etwas Parmesan - und dazu frische Jakobsmuscheln, ganz kurz in der Pfanne angebraten.

Ein perfektes Abendessen!

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Gebratene Minispargel mit Kirschtomaten, Rucola und Jakobsmuscheln
Kategorien:Gemüse, Spargel, Kirsche, Meerestiere
Menge:2 Personen

Zutaten

Olivenöl
1Knoblauchzehe; evtl.
1-2HandvollKirschtomaten, Cocktailtomaten o.ä
1-2HandvollRucola
1BundMinispargel
2Jakobsmuscheln
1SchussLimettensaft; frisch gepresst
Salz; am besten Fleur de Sel
Schwarzer Pfeffer
EtwasParmesan

Quelle

wilde Barbara-Improvisation - erstaunlich lecker :-)
Erfasst *RK* 08.05.2011 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Eine Grillpfanne auf mittlere Hitze erwärmen. Olivenöl hinzugeben und Kirschtomaten (ganz, nicht zerteilt) und gescheibelten Knoblauch langsam darin schmurgeln lassen. Minispargel an den Enden abschneiden und in die Pfanne geben, brutzeln lassen. Rucola waschen, portionieren, evtl. der Länge nach halbieren, so dass er handlicher wird. Dazu geben und zusammen fallen lassen.

Das Gemüse etwas an den Rand schieben. Die Jakobsmuscheln in die Pfanne geben und von beiden Seiten etwas Farbe gewinnen lassen.

Alles mit Salz und Pfeffer würzen und mit einem Schuss Limettensaft und etwas hochwertigem Olivenöl beträufeln. Ein paar Parmesanspäne darüber raspeln. Servieren.

Wer mag, isst ein Baguette, übergrilltes Ciabatta o.ä. dazu. Es schmeckt aber auch pur.

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Montag, 16. Mai 2011

Nachgemacht: Handkäs mit Musik

Ich bin zu spät... Bei Zorra im Kochtopf wurde gefeiert: Seit 6 Jahren gibt es regelmäßig Blog-Events, 66 schon, aktuell der 67.!

Zum Teil von Zorra selbst ausgerichtet, zum Teil von Teilnehmern, die für einen Monat Gastgeber spielen dürfen, das Thema wählen und die Zusammenfassung erstellen. Jedesmal steckt viel Arbeit dahinter - für Zorra, für die Gastgeber und für alle Teilnehmer.

Jubiläums-Blog-Event LXVII - Kochen aus dem Archiv (Einsendeschluss 15. Mai 2011)

Ich bin seit genau 4 Jahren dabei, damals mit mediterranen Ziegenkäsehappen mit Salsa für den Event Antipasti, Tapas, Mezze, den damals Petra ausgerichtet hatte. Seitdem schaue ich immer gerne rein und nehme gerne teil, wenn die Zeit reicht. Vor allem durch die Events hat sich eine Plattform für deutschsprachige Foodblogger entwickelt: Man verlinkt einander, holt Anregungen, kocht auch immer mal etwas nach und kommentiert untereinander.

Diesmal war Kochen aus dem Archiv angesagt. Ich hatte großen Spaß daran, die letzten Wochen immer mal in den Events und den Rezepten zu wühlen und bin wieder auf viele Blogs und viele Rezepte gestoßen, die ich gerne einmal nachkochen möchte. Manche Blogs existieren nicht mehr, die Links liefen ins Leere. Andere sind neu dazu gekommen. Und einige gibt es schon sehr lange und sie sind immer noch aktiv.

Für meinen Beitrag habe ich mir ein überliefertes Rezept aus einem Blog rausgesucht, den es auch schon sehr lange gibt. Sus vom Corumblog kenne ich persönlich und als ich sie das erste Mal traf (auch das ist schon 3 Jahre her!), hat sie mir und dem Gärtner der Spielwiese genau dieses Rezept nahegelegt.

Es gibt also Handkees mid Musigg, im hessischen Original und in deutscher Übersetzung hier nachzulesen. Das Rezept wurde beim Event Käse eingereicht, Anfang 2007. Gastgeberin war damals Claudia vom Blog Dolce.

Ein klein wenig abgewandelt habe ich das Rezept dann doch: Als Zwiebelkomponente habe ich eine Schalotte, eine halbe Knoblauchzehe und eine Frühlingszwiebel genommen. Letztere passt übrigens zu dem Event, den Sus gerade im Gärtnerblog ausrichtet. Dort findet der zweite klassische Blog-Event statt, der Plattform entsprechend immer mit jahreszeitlichen Zutaten, diesmal Frühlingszwiebeln. Ich war auch mal Gastgeber dort, 2 Jahre lang, musste dies allerdings aus Zeitgründen aufgeben; seitdem ist Sus so fleißig und macht die Events allein.

Der Handkäse mit Musik nach Sus' überliefertem Rezept schmeckt super, ich kann ihn nur empfehlen.

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Handkäs mit Musik
Kategorien:Vorspeise, Kalt, Käse, Hessen
Menge:1 Portion

Zutaten

2-4StückeHandkäse oder Harzer Käse; möglichst reif
1Schalotte
1Frühlingszwiebel*
1/2Knoblauchzehe
6Essl.Öl (z.B. Distel- oder Sonnenblumenöl)
4Essl.Hellen Essig (z.B. Weißweinessig)
Salz, Pfeffer
Kümmel

Quelle

nach Sus, ihre Mutter, ihre Großmutter, etc., leicht
abgewandelt: http://corum.twoday.net/stories/3323216/
Erfasst *RK* 08.05.2011 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Schalotte, Frühlingszwiebel und Knoblauch schälen und in kleine Würfelchen bzw. das Grüne der Frühlingszwiebel in Röllchen schneiden. Grüne Frühlingszwiebelröllchen beiseite legen, Rest mit Essig, Öl, Salz und Pfeffer in einem verschließbaren Behälter mischen. Die Käsestücke dazugeben und mehrmals wenden. Behälter verschließen und mind. 1 Stunde lieber länger - ziehen lassen, dabei gelegentlich wenden.

Zum Servieren umfüllen und mit Kümmel und den grünen Frühlingszwiebelröllchen bestreuen.

Dazu passen ein Butterbrot und Apfelwein bzw. Weißweinschorle als Getränk.

* Im hessischen Original verwendet man eine Zwiebel.

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Durch das Durcheinander bei Blogger die letzten Tage (meinen anderen Beitrag mitsamt der Kommentare fische ich die nächsten Tage raus und poste ihn nochmal, versprochen!) und etwas weiterem Stress bin ich jetzt zu spät für meinen Beitrag. Außer Konkurrenz möchte ich ihn doch noch nachreichen.

Samstag, 14. Mai 2011

Beiträge

Blogger hat derzeit Probleme: Der Post mit den mediterranen Minispargeln und Jakobsmuscheln vom 12. Mai ist weg, Eure Kommentare ebenso.

Ich bin derzeit unterwegs und habe keine Zeit, länger nachzuforschen. Der Beitrag ist für mich bei den Tools hinter der Spielwiese interessanterweise als für vorgestern geplant zu sehen, ohne die Kommentare. Eure Kommentare habe ich gelesen, danke dafür. In meinem Maileingang schlummern sie zur Sicherheit. Mal sehen, ob und wann das alles repariert wird.

Bis dahin bitte ich um Verständnis dafür, dass hier nicht alles rund läuft und wünsche Euch ein schönes Wochenende. Vielleicht an der frischen Luft statt beim Blogs-Lesen. :-)

Dienstag, 10. Mai 2011

Frühlingshafte Küchenfensterausblicke

Dieses Jahr hat fast alles gleichzeitig geblüht und zwar recht früh, wenn ich die Fotos von diesem Jahr mit welchen vom letzten vergleiche. Es regnete wenig, nur einige Gewitter Ende April, so dass sich feiner gelber Blütenstaub in jede Ritze gesetzt hat.

Letzte Woche ist einiges erfroren; die Walnussbäume waren dieses Jahr sehr früh dran, jetzt hängen schwarze abgestorbene Blätter an den Ästen. Die sehe ich aber nicht von der Küche aus.

Von meinem Küchenfenster sah ich als erstes unser Nashibäumchen blühen, dann die alten Birnbäume auf dem Nachbargrundstück, dann den Flieder, der inzwischen fast verblüht ist.

Ich finde es interessant, den Lauf der Natur zu beobachten - egal, ob man in der Stadt oder auf dem Land wohnt. Es sind so Kleinigkeiten wie zwitschernde Vögel und der spezielle Duft, die den Frühling ausmachen. Von der Küche aus kriegt man natürlich auch davon etwas mit: An den Rezepten in den Blogs merkt man, dass den meisten von Euch nach leichterer Küche zumute ist. :-)

Ich freue mich, dass wieder viele von Euch mitgemacht haben und wir einen Blick auf eure frühlingshaften Küchenfensterausblicke werfen dürfen. Die Gedanken, die Euch dabei durch den Kopf gehen, finde ich genauso interessant wie die Fotos. Jedes Mal lerne ich auch wieder neue Blogs kennen oder gewinne neue Eindrücke bekannter Blogs.

Hier ist die Zusammenfassung. Wie bei den herbstlichen und den winterlichen Küchenausblicken auch hier wieder mein Tipp: Klickt Euch durch, lest die Beiträge und schaut Euch die oft zahlreichen Fotos an. Es lohnt sich. Die Texte und Fotos lohnen das Lesen und Anschauen der vielen interessanten Küchenausblicke!

Die erste war Martina von Martinas Kochküche, die gleich zwei Küchen hat! Vor allem im Sommerhalbjahr mag sie ihre Keller- bzw. Versuchsküche, die neben dem vergitterten Fenster eine Tür nach draußen hat: Frühling vor dem Küchenfenster


Kurz vor dem Umzug ist Chris vom Blog Meine Kochecke. Sie zieht weg und wird diesen idyllischen Blick ins Grüne sicherlich vermissen, wenn sie in Zukunft auf eine befahrene Straße blickt. Daher genießen wir gemeinsam diesen Ausblick: Frühling vor dem Küchenfenster


Neu war mir Dies und Das - der Blog von Tine, die gar nicht mal weit von mir weg wohnt, über Garten, Rezepte und Kater bloggt und vor der Küche einen kleinen Balkon hat. Hinter einer Straße ist ein Wald mit Eichhörnchen: Frühling vor dem Küchenfenster


Aus den chinesischen Bergen grüßt uns Karine von Karine's Kitchen und einem Blick auf den 4200 m hohen Hausberg sowie einen Nachbarsgarten mit geflochtenen Ästen. Da gefällt mir das wilde Grün von Karine schon besser: Fruehlingskuechenfensterblick


Kate von Kate, Küche und mehr... hat ein wenig getrickst und uns das Mückengitter erspart, indem sie vor dem Fenster fotografiert hat. Dafür gibt's gleich drei Fotos, alle grün und eins sogar mit einem besonders hübschen Fotomodell: Frühling vor dem Küchenfenster


Jutta vom Blog Schnuppschnüss ihr Manzfred hat zwei Küchenfenster und zeigt uns gleich eine ganze Reihe Frühlingsfotos. Sie mag wilde Gärten mit Kräutern, Insekten, Mangold und Blumen. Und lieber Gärten als Hochzeiten: Royal Wedding? Ich guck lieber aus dem Küchenfenster


Auch Zorra von 1x umrühren bitte ist wieder dabei und präsentiert uns eine Collage mit blühendem Salbei. Dieses Frühjahr war bei Zorra ein sehr nasser Frühling und doch mal ein Tag mit Sonnenschein zum Fotografieren: Küchenaus- und anblick im Frühling


Lilly von der Mini Kueche bekam vom Osterhasen Unterstützung, um trotz Prüfungsstress ab und zu wieder bloggen zu können. Los geht's mit dem einzigen Fenster, das eigentlich eine Tür ist und den Blick auf Wohnhäuser und viel Grün bietet: Es grünt so grün wenn die Lilly aus dem (Küchen)-Fenster sieht


Zum dritten Mal dabei ist Schnick Schnack Schnuck. Das Vergleichen der Jahreszeiten ist interessant. Diesmal gibt es frühlingshaft bei sonnigem Wetter gratiniertes Röstbrot mit Tomaten-Mozzarella-Salat. Und die Katze fühlt sich sichtlich wohl: Balkonsnack mit Aussicht


Auch bei Sus vom Corumblog kann man den dritten Blick aus dem Küchenfenster begutachten. Der jetzige würde sich nicht allzu sehr unterscheiden, allerdings gibt es Neuigkeiten: Auf einem umgekippten Vogelhäuschen tummelt sich ein Untermieter ...


Robert vom Blog lamiacucina liefert uns gleich eine ganze Menge Ausblicke und philosophiert über Neugierde, alte Dächer und alte Bäume und liefert uns eine Menge frühlingshafte Fotos. Da er meint, ich darf mir eins aussuchen, nehme ich natürlich das Küchenfenster: Frühling vor dem Küchenfenster


Bei Sammelhamster Noémi sieht man ein belebtes Stück Garten mit putzmunterem neugierigem Kater, der bei dem schönen Frühlingswetter gerne draußen spielt. Wenn er da bleibt, ist er aus dem Küchenfenster perfekt zu beobachten: BLICK MIT KATZE


Kirsten vom Blog My Kitchen in the Rockies wohnt über 2000 m hoch und blickt morgens um 6 Uhr auf diese Frühstücksgäste. Statt Gras und Blättern mag sie bei Zeitmangel lieber einen schnellen Shake aus Granatapfel und Banane: Pomegranate Banana Breakfast Shake


Mit diesem Ausblick haben wir angefangen: Am 18. April dieses Jahr war es hier schon recht grün. Mein Kater und ich schauen immer mal gerne raus: Frühling vor dem Küchenfenster


Schön, dass Ihr Eure Küchenfensterausblicke mit mir und dem Rest der Welt teilt. Ich hoffe, ich habe keine/n vergessen.

Einen Nachzügler habe ich noch. Ferienhäuser haben auch Küchen mit Ausblick - in diesem Fall einen sehr idyllischen:


Chaoskoch von Hamburg kocht! hat für unsere Sammlung die Aussicht aus den beiden Fenstern der großen, L-förmigen Küche ihres Ferienhauses fotografiert. Das macht Lust auf Dänemark: Irgendwo im Nirgendwo: Zwischen Hühnerstall und Haderslev



Wie ganz am Anfang geschrieben, ich selbst hatte schon die verschiedensten Ausblicke, von der direkten Mauer bis zu diesem doch recht naturnahen Ausblick. Ob ich anders koche? Eher nicht, oft ist es dunkel und ich schaue eh nicht raus. Wahrscheinlich bin ich auch zu sehr beim Kochen und vergesse das Fenster und was draußen passiert. Ich konnte auch bei Euren Beiträgen keinen Zusammenhang zwischen kreativer Küche und langweiligem oder spannendem Ausblick oder zu viel Abwechslung draußen und verbrannten Gerichten drin feststellen. ;-)

Danke für Eure Ein- und Ausblicke.

Freitag, 6. Mai 2011

Lieblings-Rhabarberkuchen

Unser Rhabarber wächst und gedeiht seit vielen Jahren, ohne dass ich irgendetwas für ihn tue. Er wächst einfach. Und produziert mehr als wir essen und verarbeiten können.

Am vergangenen Sonntag wollte ich einen Kuchen backen und blieb, da ich kaum Zeit hatte, beim Lieblingskuchen des Mitkochs hängen: Ein einfacher Rhabarberkuchen mit einem schnellen Mürbeteig als Basis, frisch gemahlenen Nüssen mit Rhabarber vermischt und einer Eischaum-Saure-Sahne-Masse.

Das Rezept stammt aus vertrauenswürdiger Quelle und wird bei uns seit ca. 15 Jahren so gebacken.

Der Kuchen ist auch schon auf dem Blog, vor knapp 4 Jahren. Das Rezept damals ist etwas kryptisch und da ich diesmal ohne zu denken oder lesen losgelegt und fast die Zutaten durcheinander gehauen hätte, schreibe ich es hier noch einmal barbara-idiotensicher etwas ausführlicher auf. :-)

Das Rezept eignet sich auch für Rhabarberschwemmen, man braucht nämlich ein ganzes Kilo.

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Rhabarberkuchen
Kategorien:Backen, Kuchen, Mürbeteig, Rhabarber, Schnell
Menge:1 Kuchen

Zutaten

1kgRhabarber (ca. 10 Stangen)
Kochendes Wasser
HSCHNELLER KNETTEIG
250GrammMehl
100GrammButter
70GrammZucker
1PriseSalz
1groß.Ei
HRHABARBER-NUSS-MASSE
2Essl.Semmelbrösel
80GrammWalnüsse oder Haselnüsse; frisch gerieben oder
-- fein gehackt
2-3Essl.Zucker
HEIERCREME
2Eier
125-150GrammZucker
125GrammSaure Sahne (oder Schmand)

Quelle

Rezept meiner Schwiegermutter
Erfasst *RK* 01.05.2011 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Rhabarber in Würfel schneiden, in eine Schüssel geben und mit kochendem Wasser überbrühen. 10 Minuten stehen lassen. Das Wasser durch ein Sieb abschütten. Abgetropfte Rhabarberstücke beiseite stellen.

Eine Kuchenform (26 cm Durchmesser) mit etwas Butter einfetten.

Alle Zutaten für den Teig rasch mit den Knethaken der Küchenmaschine, einem Hackmesser oder Messer und Händen zu einer Masse rühren, evtl. am Schluß mit den Händen zu einem Teig formen. Den Teig sofort auf Boden und Rand der Kuchenform verteilen und gut andrücken.

Backofen vorheizen: Ober-/Unterhitze 190°C, Umluft 175°C.

Semmelbrösel, Nüsse und Zucker mit dem abgetropften Rhabarber vermischen und auf den Teig geben.

Die Eier mit dem Zucker schaumig rühren, saure Sahne darunterheben und diese Masse auf den Rhabarber geben.

Den Kuchen in den vorgeheizten Backofen geben und ca. 1 Stunde backen. Falls die Oberfläche dunkel wird, nach 40-45 Minuten mit Alufolie abdecken und weiter backen.

Kuchenform auf einem Gitterrost abkühlen lassen. Nach ca. 20-30 Minuten aus der Form nehmen und den Kuchen weiter abkühlen lassen.

Der Rhabarberkuchen schmeckt sehr gut mit etwas frisch geschlagener Sahne und einer Tasse Kaffee.

=====


Wer ein bewährtes Rhabarberrezept braucht, das schnell geht, unkompliziert ist und superlecker schmeckt (auch am zweiten und dritten Tag), der ist hier richtig. Der Kuchen bekommt durch die Nüsse einen leichten Crunch und überzeugt durch ein ausgewogenes Spiel zwischen Säure des Rhabarbers und Süße des Kuchens.

Wirklich optimal und unser Lieblings-Rhabarberkuchen, der einen Tag durchgezogen sogar fast noch besser schmeckt. Oft ist das einfachste das beste. :-)

Dienstag, 3. Mai 2011

Kräuterlimonade

Hier gleich eine Idee, was man mit dem Löwenzahnhonig bzw. -sirup anstellen kann.

Ich mag im Frühjahr gerne selbst gemachte Kräuterlimonade aus frisch ausgetriebenen Wildkräutern, die ich im Garten finde. Ältere Versionen finden sich hier oder hier.

Als Basis dienten diesmal etwas Ingwer, Zitrone, Apfelsaft und Löwenzahnhonig. Mit heißem Wasser vermischt wird dieser flüssiger und passte perfekt. Da der Waldmeister bald anfängt zu blühen und ich von Anikó gerade gelernt habe, dass er dann ungenießbar wird, habe ich davon auch noch etwas rein.

Ich mag dieses kräutrige im Frühjahr besonders gerne. Durch den Gundermann ist die Limonade einen Hauch bitter und schmeckt insgesamt sehr aromatisch.

Zum Nachmachen empfohlen!

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Kräutrige Frühlingslimonade
Kategorien:Getränke, Limonade, Wildkräuter, Frühling
Menge:1 Liter-Krug Limonadenbasis ergibt 2-3 Liter Limonade

Zutaten

1StückIngwer; geschält und in Scheiben geschnitten
1/2-1Essl.Löwenzahnhonig
1SchussHeißes oder heißes Wasser
1/2-1Zitrone; Saft und Schale
1/2HandvollGundermann; einschl. Blüten
1/2HandvollMelisse
EtwasKrause Minze oder normale Pfefferminze
2Waldmeisterstengel (vor der Blüte geerntet und
-- ein paar Minuten zum Welken hingelegt)
EtwasGiersch
0,2Ltr.Apfelsaft
Mineralwasser

Quelle

eigenes Rezept
Erfasst *RK* 03.05.2011 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Ingwer schälen, scheibeln und in den Krug geben. Etwas heißes Wasser darüber geben und kurz ziehen lassen. Löwenzahnhonig unterrühren.

Zitronenschale mit einem Sparschäler o.ä. in Spiralen von der Zitrone abschneiden und in den Krug geben. Zitronensaft, Apfelsaft und die Kräuter dazu geben und alles zusammen einige Stunden ziehen lassen.

Zum Servieren etwas von der Kräuterlimonade durch ein Sieb in Gläser abgießen und mit Mineralwasser aufgießen.

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